Der Mensch und die an maximaler Gewinnoptimierung ausgerichtete deutsche Industrie stehen hier im Mittelpunkt. Kennzeichen einer durch eine von absoluter Dominanz des Ökonomischen geprägten Wirtschaft sind grenzenlose Arbeitsverdichtung und unentwegte Optimierung von Arbeitsabläufen. Damit sind nur einige der Folterinstrumente einer rastlosen Jagd nach Effektivität genannt.
Da, wo Führungsverhalten von Vorgesetzten nicht getragen wird durch Achtung, Wertschätzung, Ehrlichkeit, Weisheit, Respekt, Zuverlässigkeit, da, wo Integrität nicht als eine unabdingbare Lebenseinstellung gelebt wird, entpuppt sich Führungskompetenz als Lüge des gesamten Daseins.
Meine wesentlichen Thesen lauten:
Die absolute Dominanz des Ökonomischen muss zurückgefahren werden.
- Der Mensch muss wieder im Mittelpunkt des wirtschaftlichen Denkens und Handelns
stehen.
- Menschen mit Führungsaufgaben müssen ihr Handeln und Agieren aus einem gelebten Humanismus heraus verstehen und betreiben.
- Philanthropie, Selbstdistanzierung