Rena fühlte seine warmen Lippen auf ihrer Brust und erschauerte. Jetzt umkreiste die Zunge ihre Nippel, die sich aufrichteten. Sie spürte, wie seine Hand nach unten strich, ihren Leib hinab zwischen ihre Beine. Sie hob sich ihr entgegen, voll wilder Lust.
Mikes Finger teilten das Dreieck und berührten ihr Inneres. Sie streichelten die seidige Feuchte, und Rena glaubte, vor Verlangen zu bersten.
Endlich legte Mike sich über sie, und sie öffnete ihre Beine noch mehr. Seine braunen Augen blickten sie an, als er in sie eindrang. So war es immer. Er wollte sie sehen, während es in ihrem Schoß pochte und pulsierte, während er immer tiefer in sie glitt,
Da schob sich plötzlich einen Schatten zwischen sie. Ein schemenhaftes Gesicht tauchte auf. Und der Liebesrausch zerplatzte.
Mit einem Keuchen fuhr Rena hoch in ihrem Bett. Wieder hatte sie von Mike geträumt und den Sex erlebt, den sie beide so genossen hatten. Bis die andere kam.
Viviane atmete tief durch und schaltete den Fernseher aus. Der Liebesfilm, der sie zwei Stunden in seinen Bann gezogen hatte, war zu Ende. Schade! Sie hatte sich in die Handlung vertieft, mit der Heldin gelitten und sich schließlich an ihrem Glück erfreut. Wie gut, dass es so wunderbare Filme gab!
Seufzend trat die junge Frau mit dem langen dunklen Haar und den großen grünen Augen ans Fenster ihrer gemütlichen Mansardenwohnung. Ihr Blick wanderte über die mittelalterlichen Häuser der kleinen Stadt im Norden Frankreichs. Schließlich blieb ihr Blick an einem Fenster im Haus gegenüber hängen. Sie blinzelte und hielt ihr Gesicht näher an die Scheibe.
Sie schluckte, zuckte kurz zurück und schaute noch einmal genauer hin. Hatte sie eine Halluzination? Oder erblickte sie dort wirklich ein Liebespaar beim Sex auf einem breiten Bett? Oder waren das vielleicht noch Bilder aus dem Liebesfilm, den sie sich gerade angesehen hatte? Sie starrte atemlos auf die erregende Szene. War der gut gebaute, nackte Mann dort unten Wirklichkeit? Mit aufgerichtetem Glied stand er vor dem Bett, auf dem eine nackte Frau mit großen Brüsten und leicht gespreizten Beinen lag. Viviane konnte ihr Gesicht ziemlich gut erkennen. Es war gerötet, die dunklen Augen schimmerten wie Opale und zwischen den roten vollen Lippen war die Zungenspitze zu sehen, die verführerisch über die Oberlippe strich.
Viviane hielt die Luft an. Was geschah jetzt? Würde einer der beiden noch auf die Idee kommen, den Vorhang vorzuziehen, um neugierige Blicke auszusperren? Nichts dergleichen geschah. Der Mann beugte sich nach vorne und kniete sich