Hinter den Mauern der unscheinbaren altmärkischen Dorfkirche von Osterwohle verbirgt sich ein weltweit einzigartiger kunsthistorischer Schatz, der zahlreiche Besucher immer wieder ins Staunen versetzt. Die Patronatsherrin des Gutes Osterwohle, Oleke von Saldern, ließ über mehrere Jahre den gesamten Innenraum der bis dahin schmucklosen Feldsteinkirche im eigenwilligen Kunststil des Manierismus umbauen. 1621 fand dieser seinen Abschluss. Hunderte filigran geschnitzte Holzfiguren, Engel und kunstvolle Ornamente füllen den gesamten Innenraum aus, welcher weitgehend im Original erhalten ist. Im Zentrum dieser besonderen nachreformatorischen Interpretation steht der Lettner und das Taufgehege. Die Publikation beschreibt dieses einzigartige altmärkische Kleinod mit allen wesentlichen Teilelementen der manieristischen Innenausstattung. Die bildreiche durchgängig farbige Handreichung hilft sowohl Besuchern, sowie Interessierten der Kirche, die sich intensiver über dieses einmalige kirchliche Kunstwerk informieren wollen.