Mit dem Autorenporträt aus dem Metzler Lexikon Weltliteratur.
Mit Daten zu Leben und Werk, exklusiv verfasst von der Redaktion der Zeitschrift für Literatur TEXT + KRITIK.
Die verhärmte, unzugängliche Crescenz nimmt eine gut bezahlte Dienststellung in Wien an. Dort stellt sie ihre mürrische Loyalität in den Dienst des playboyhaften Hausherren, dessen plaisir sie mit hündischer Demut zu organisieren hilft. Entsprechend entwickelt sie einen Hass auf seine unzufriedene Gattin. Und kaum entflieht der Lebemann einmal wieder angewidert der ehelichen Enge, erreicht ihn die Nachricht vom Tod seiner Gattin … Stefan Zweig beschreibt mit psychologischem Feinsinn und großer sprachlicher Suggestivkraft, wie unmenschliche Erfahrungen, innere Zwänge und misslingende Kommunikation den Menschen zum Äußersten treiben können.
1 Kommentar zu „Leporella“
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