Der begrabene Leuchter

Stefan Zweig

19. - 20. Jahrhundert

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Beschreibung zu „Der begrabene Leuchter“

Mit dem Autorenporträt aus dem Metzler Lexikon Weltliteratur.
Mit Daten zu Leben und Werk, exklusiv verfasst von der Redaktion der Zeitschrift für Literatur TEXT + KRITIK.
1936 schreibt Stefan Zweig den ›begrabenen Leuchter‹, dessen erscheinen in Deutschland 1937 verboten wird: »Es ist dies eine große Legende, angelehnt an das Schicksal des siebenarmigen Leuchters, der von Jerusalem nach Babylon wanderte, von dort zurückkam, dann wieder von Titus nach Rom gebracht wurde, von Rom geraubt wurde durch die Vandalen nach Karthago, aus Karthago wieder von Belisar erobert und nach Byzanz gebracht, die merkwürdigste Wanderung über die Erde, die ein religiöses Kunstwerk vielleicht je erlitten und von mir deshalb als Symbol der ganzen jüdischen Wanderschaft gedeutet.« Doch dem Raub und schließlich der Zerstörung der Menorah kann Stefan Zweig, der zunehmend an der europäischen Zivilisation verzweifelt, in seiner poetischen Legende einen Keim der Hoffnung einpflanzen.

Über Stefan Zweig

Stefan Zweig wurde am 28.11.1881 in Österreich geboren und emigrierte Aufgrund der Machtübernahme der Nazis 1934 nach Großbritannien. Nach Ausbruch des zweiten Weltkriegs nahm er die englische Staatsbürgerschaft an und wanderte über die USA nach Brasilien aus. Am 22.2.1942 nahm sich durch eine Überdosis Babiturat Veronal das Leben, da er für sich und Europa im Exil keine Chance sah. Seine politische Einstellung blieb bis zuletzt durch einen extremem Pazifismus gekennzeichnet.


Verlag:

FISCHER E-Books

Veröffentlicht:

2012

Druckseiten:

ca. 104

Sprache:

Deutsch

Medientyp:

eBook


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