Mit den Autorenporträts aus dem Metzler Lexikon Weltliteratur.
Mit Daten zu Leben und Werk, exklusiv verfasst von der Redaktion der Zeitschrift für Literatur TEXT + KRITIK.
»Seit 30 Jahren habe ich ihn gelesen und immer wieder gelesen, ohne meine Bewunderung zu verlieren.« Mit seinem »großen Balzac«, wie er selbst ihn nannte, wollte Stefan Zweig die Summe seiner schriftstellerischen Erfahrung ziehen, Biographie und Kritik in einem schreiben, »etwas Gültiges hinterlassen, ein Werk, das einige Jahrzehnte überdauert«. Er hat diesen als magnum opus angelegten Lebensroman allerdings nie abschließen können – Richard Friedenthal, der Freund, bearbeitete posthum mit großem Einfühlungsvermögen und gewissenhafter Akribie das »in allen wesentlichen Teilen fertige Buch« für die Veröffentlichung 1946 im Bermann-Fischer Verlag in Stockholm.