Die Johannesbriefe

Stefan Schreiber

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Beschreibung zu „Die Johannesbriefe“

Meist gelten die drei Johannesbriefe als Dokumente eines innerchristlichen Konflikts; demgegenüber geht der vorliegende Kommentar neue Wege, indem er sie in ein jüdisches Szenario einordnet. Kleine jüdische Hausgemeinden bekannten Jesus als Messias und setzten so neue Akzente innerhalb ihres Judeseins. Daraus ergaben sich Spannungen zur jüdischen Tradition, die zu einer Spaltung der Messias-Gemeinden führten. Die Briefe versuchen, in dieser Situation die Einheit der Gemeinden zu wahren und die Zugehörigkeit zu Jesus zu festigen. Das Messias-Modell modifiziert dabei das jüdische Gottesbild, und das Liebesgebot Jesu bildet den Maßstab für die Auslegung der heiligen Schriften Israels, wodurch die ethische Perspektive in den Vordergrund tritt. Eine Entwicklung von Gemeindeämtern vollziehen die Briefe nicht mit.

Über Stefan Schreiber

Prof. Dr. Martin Ebner lehrt Exegese des Neuen Testaments an der Universität Bonn.
Prof. Dr. Stefan Schreiber lehrt Neutestamentliche Wissenschaft an der Universität Augsburg.


Verlag:

Kohlhammer Verlag

Veröffentlicht:

2024

Druckseiten:

ca. 531

Sprache:

Deutsch

Medientyp:

eBook


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