Friedrich Dürecke stand an diesem Morgen wie immer auf der Fahrerkanzel der Elektrolok und starrte vor sich auf den im dämmrigen Morgenlicht liegenden Schienenstrang. In ein paar Minuten mußte vor ihm das schwarze Maul des Tunnels auftauchen. Jetzt sah er es vor sich, jetzt war es da; ein kurzer Pfiff, vom dröhnenden Mauerwerk schon halb verschlungen. Im Bruchteil einer Sekunde schien ihm das gewohnte Bild anders als sonst. Der schimmernde Strich der Gleise war für eine winzige Strecke verbogen oder verdeckt. Und dann, viel zu spät zum Bremsen, erkannte Dürecke, daß dort etwas lag ...
(Dieser Text bezieht sich auf eine frühere Ausgabe.)