Collin

Stefan-Heym-Werkausgabe

Stefan Heym

Deutschland 19. - 20. Jahrhundert

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Beschreibung zu „Collin“

Eine provokanter und hellsichtiger Roman und eine Abrechnung mit der stalinistischen Vergangheit der DDR

Zwei sterbenskranke Männer haben miteinander gewettet, wer von ihnen seine Krankheit überstehen und den Widersacher überdauern wird. Der eine, Schriftsteller und Staatspreisträger, will überleben, um seine Memoiren zu schreiben und eine alte Schuld zu tilgen, die schwer auf ihm lastet. Der andere, ein Stasi-Funktionär, will das Erscheinen dieser Memoiren verhindern, weil darin etwas über ihn offenbart würde, was er lieber im Dunkeln weiß. Stefan Heym inszeniert in »Collin« eine rückhaltlose »Suche nach dem Verlorenen, den Leichen im Keller, den von den Planierraupen der Parteiräson Zermalmten, nach den ›Sünden der Väter‹.« Der SPIEGEL

Heyms provokantester und hellsichtigster Roman über die Nachwirkungen des Stalinismus macht deutlich, warum die DDR ein Jahrzehnt später scheitern musste. Bei C. Bertelsmann erstmals 1979 erschienen und mit Curd Jürgens in der Titelrolle verfilmt, endlich wieder lieferbar als Penguin-Taschenbuch.

Über Stefan Heym

Stefan Heym, 1913 in Chemnitz geboren, emigrierte, als Hitler an die Macht kam. In seiner Exilheimat New York schrieb er seine ersten Romane. In den 50er Jahren, gefährdet durch die Intellektuellenhatz des Senators McCarthy, kehrte er nach Europa zurück und fand Zuflucht, aber auch neue Schwierigkeiten in der DDR. Als Romancier und streitbarer Publizist wurde er international bekannt und gilt heute als einer der erfolgreichsten Autoren der deutschen Gegenwartsliteratur. Er starb 2001.


Verlag:

C.Bertelsmann Verlag

Veröffentlicht:

2021

Druckseiten:

ca. 302

Sprache:

Deutsch

Medientyp:

eBook


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