Eine Patientin wünscht sich mehr Wertschätzung von ihrem Arzt. Ein Klient in einer Beratungsstelle klagt über mangelnden Selbstrespekt. Was ist damit eigentlich gemeint? Sophus und Daniela Renger erkunden auf wissenschaftlicher Basis, wie sich Begriffe wie Wertschätzung oder Respekt auf der einen Seite und Selbstrespekt, Selbstliebe und Selbstwertschätzung auf der anderen Seite unterscheiden lassen. Sie beschreiben in einem differenzierten Modell, wie sehr unsere Selbstwahrnehmung auf Anerkennung von Anderen angewiesen ist und was das für ein gelingendes Miteinander und einen anerkennenden Umgang mit sich selbst bedeutet. Praxisnah erläutern sie, wo sich (Selbst-)Respekt im eigenen Leben, in Pädagogik, Therapie und Beratung, in der Arbeitswelt sowie Politik und Gesellschaft finden und stärken lässt.