Wie verändert sich unsere Gesellschaft, wenn sich das Klima radikal wandelt, Pandemien sich ausbreiten und nicht mehr für alle Menschen die überlebensnotwendigen Ressourcen zur Verfügung stehen? Eine Dystopie.
Wir schreiben das Jahr 2065. Anna führt ein privilegiertes Leben im A-Sektor – sauberes Wasser, nicht kontaminiertes Essen, gefilterte Luft und eine gute medizinische Versorgung sind für sie selbstverständlich. Sie findet das okay, schließlich ist sie eine fleißige Schülerin, hat in allen klimarelevanten Fächern Bestnoten und gehört damit zu den Highscorern ihres Jahrgangs, die in die Geoengineering-Forschung gehen dürfen. Später wird sie der Gesellschaft mit den Ergebnissen ihrer Studien etwas zurückgeben. Ihr Weltbild gerät ins Wanken, als Nathan in ihre Klasse kommt. Er stammt aus dem B-Sektor und ist genauso ehrgeizig wie sie. Doch im Gegensatz zu ihr musste er sich alle Annehmlichkeiten eines gesunden Lebens erst hart mit seinen schulischen Leistungen erarbeiten. Sein Ziel ist ebenfalls ein Highscore-Stipendium. Aber er möchte nicht das Klima verbessern, sondern einfach nur die medizinische Versorgung seiner kleinen kranken Schwester sicherstellen. Zunächst sieht es so aus, als ob Anna und Nathan zu Konkurrenten werden, doch schnell entdecken sie, dass der eigentliche Gegner ein anderer ist.