Mitte der 1970er-Jahre folgt Ros ihrer Freundin Marga aus der Provinz in die Mauerstadt Berlin. Die allgemeine Sinnsuche treibt skurrile Blüten im Westteil der Stadt: Psychoanalyse ist out, Bioenergetik und Encounter-Gruppen sind in, indische Gurus gelten als begehrte Lehrmeister. Während Ros zwischen ihren Talenten als Künstlerin und dem vermeintlich sicheren Architekturstudium hin- und hergerissen ist, gerät Marga mitten in den Strudel der Selbstfindungsangebote und schließlich auf einen Horrortrip. Ros will der Freundin zur Hilfe eilen, lässt sich davon aber selbst nah an den Rand des Wahnsinns treiben. Gleichzeitig steckt sie in einem immer wilderen Gefühlskarussell rund um ihre Leidenschaft zur Malerei, die verzweifelte Sehnsucht nach Anerkennung und gleich mehrere schwelende Liebschaften.
Ein Roman über die Wirren zwischen Liebe und Selbstfindung