Das Jahrestage-Buch ist eine Unabhängigkeitserklärung von dem Ritual, uns an denkwürdige Daten nur dann zu erinnern, wenn sie exakt zehn, fünfundzwanzig, hundert oder tausend Jahre her sind. Gedacht wird immer. Und sehen wir Jahres-, Gedenk- und Aktionstage doch einmal mit anderen Augen: den Welt-Tourismus-Tag, den nationalen Hut-Tag, den Kampf- und Feiertag der Arbeitslosen, die D-Days, den internationalen Witze-, den Pi-, den BDSM-Tag, den Welttag des Lächelns oder den des Faulenzens. Erinnert wird aber auch an die Erstbesteigung des K2 und an die Großen der Geschichte: an den Todestag Robert Gernhardts und den des Diogenes von Sinope, den Geburtstag Fritz Benschers. Das Jahrestagebuch gedenkt aus Anlässen: Dichterjuristen und Nonkonformisten, Linkshändern und Rechtsgelehrten, Hörgenuss und Konzertantem, der Dietrich und dem Präsidenten, Digital- und Barem, Übersetzern, Überwegen, Overkill, Fantasie, Fesseln und Höhepunkten. Und noch vielem mehr.