Humorvoll und ohne Pathos erzählt Protagonistin Susanne von ihrer Familie, ihrer Kindheit und Jugend in den 70er- und 80er-Jahren.
Zunächst macht sie eine Zeitreise zum Beginn des 20. Jahrhunderts, der Leser lernt ihre Vorfahren kennen und erfährt, wie sich die Wege ihrer Eltern im Ruhrgebiet kreuzen.
Susanne erlebt das Erwachsenwerden mit all seinen Höhen und Tiefen im Essener Nobelviertel Bredeney. Sie macht Bekanntschaft mit den Tücken der Pubertät, mit Mobbing und mit erstem Liebeskummer. Sie findet ihren ganz eigenen Weg, damit fertig zu werden, indem sie eintaucht in eine Traumwelt aus Kitsch-Romanen und melancholischer Musik.
Letztendlich macht Susanne die bittere Erfahrung, dass auch das vom Wohlstand und vermeintlichem Idyll geprägte Bredeney vor Schicksalsschlägen nicht verschont bleibt, gleichzeitig lernt sie eine ganz andere, ihr bis dahin völlig fremde Welt kennen- und lieben.