Berlin im Jahr 1910 – ein humorvoller Blick aus einer technikbegeisterten Vergangenheit in die Zukunft.
»Das ist es ja, Müller. Haben Sie mal über den Zeitgeist nachgedacht? Eine ziemlich erschreckende Sache, wenn Sie mich fragen. Wir überlassen unsere Entscheidungen und das Denken dem Weltbetrieb, bald den Maschinen, im Glauben, alles würde dadurch schon in Ordnung kommen. Wir rasen in die Zukunft, ungehemmt im Rausch der modernen Zeiten, geblendet von Glanz und Versprechungen. Wir haben die Welt über unsere Kraft hinaus in Bewegung versetzt und verlieren darüber jedes Menschsein, vergessen, dass wir im Guten füreinander handeln müssen. Wir ahnen nicht einmal mehr, welche Kränkung wir uns mit dem Verlust unserer Würde antun, indem wir uns einer zwanghaften Maschinerie unterwerfen.«