Papa hat sich erschossen

Saskia Jungnikl

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Beschreibung zu „Papa hat sich erschossen“

SEIN TOD TEILT MEIN LEBEN IN EIN VORHER UND NACHHER
»Am 6. Juli 2008 kritzelt mein Vater etwas auf einen mintgrünen Post-it-Zettel. Er steigt die Wendeltreppe hinunter in die Bibliothek und holt seinen Revolver. Dann geht er durch den schmalen Gang hinaus aus unserem Haus in den Hof. Dort legt er sich unter unseren alten großen Nussbaum. Ich weiß nicht, ob er dabei irgendwann gezögert hat. Ich glaube, er wird noch einmal tief eingeatmet haben, als er da lag. Vielleicht hat er sich noch kurz die Sterne angesehen und der Stille gelauscht. Dann schießt er sich in den Hinterkopf. Sein Tod teilt mein Leben in ein Vorher und Nachher.«
Hautnah und unsentimental erzählt Saskia Jungnikl über den Freitod ihres Vaters. Sie schreibt über die Ohnmacht, die ein solch gewaltvoller Tod hinterlässt und wie ihre Familie es schafft, damit umzugehen, über Schuldgefühle, Wut und das Entsetzen, das nachlässt, aber nie verschwindet.

Verlag:

FISCHER E-Books

Veröffentlicht:

2014

Druckseiten:

ca. 158

Sprache:

Deutsch

Medientyp:

eBook


2 Kommentare zu „Papa hat sich erschossen“

memilena – 17.10.2019
Danke für dieses Buch, das mich aus den unterschiedlichsten Gründen tief berührt hat. Danke.

Insulanerin – 17.11.2019
Ergreifend - ich habe das selbe mit meinem Mann erlebt. Unsere Tochter war im ähnlichen Alter wie Saskia. Jetzt ist sie 45 und ich vermute bei ihr ähnliche Gedanken.

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