Sandrinha Barbosa eröffnet uns mit ihrer Sichtweise der Dinge und der Menschen neue und manchmal auch überraschende Perspektiven - eine "neue Welt" tut sich auf. Sie lässt uns die Schönheit und Poesie der indigenen Kultur ebenso spüren wie den Schmerz und die Trauer über die Folgen des Umgangs der sogenannten Zivilisation mit diesen Völkern. Sie bezieht Stellung und hinterfragt die Kultur der wie sie es nennt "westlichen Zivilisation" und ist dabei eine genaue Beobachterin. Vieles von dem, was sie in Amazonien beim Kampf der Indigenen beim Kampf ums Überleben und um Selbstbestimmung erlebt hat, ist in ihren Gedichten verarbeitet.
Spiritualität, Politik, Erfahrung und Hoffnung fließen ´zusammen und ergeben das Besondere dieser Gedichte und Texte, die sich so manches Mal der uns gewohnten Ordung und Struktur entziehen. Sie sind mit jedem Buchstaben ein Plädoyer für Menschlichkeit, Respekt und Liebe.