Acht Wochen lang immer freitags frei. Wäh- rend andere sich freuen, Überstunden abbauen zu können, weiß Emma Tschopp, Feldwebel mbA bei der Kriminalpolizei Basel-Landschaft, schon am ersten Nachmittag nichts mehr mit sich anzufangen. Sie klickt sich online durch die Nachrichten, bis eine Meldung sie aufmerken lässt: Im historischen Park Giardino Balber in Morcote, ausgezeichnet als schönstes Dorf der Schweiz, wurde bei einer Hochzeit ein Mann getötet. Ausgerechnet der Patenonkel der Braut. Ausgerechnet am Lieblingsort von Marco Bianchi vom Commissariato Lugano, mit dem Emma nur wenige Monate zuvor einen Mordfall aufgeklärt hat. Emma bietet ihre Hilfe bei den Ermittlungen an, und bald schon hockt sie in ihrem Campingbus, unterwegs ins Tessin, die Sonnenstube der Schweiz. Natür- lich in Begleitung von Labrador Rubio, der es sich auf der Rückbank bequem gemacht hat. Die beiden ungleichen Ermittler Tschopp und Bianchi tauchen tief ein in die Geschichte des »Zaubergartens«, wie die Touristenattraktion oberhalb des Luganersees auch genannt wird.
1 Kommentar zu „Tessiner Vermächtnis“
Mehr lesen Ausblenden Ausblenden