"Ins Herz der Dinge lauschen" war 1989 Samuel Widmers erstes Buch und gleich eine umfassende Beschreibung des Weges nach innen gewesen, ein Entwurf eines vollständigen Menschenbildes, wie es sich aus dem psychotherapeutischen Vorgehen beziehungsweise im speziellen aus der Psycholytischen Psychotherapie, die beide darin in allgemein verständlicher und dem Herzen zugänglicher Sprache vollständig umschrieben und erfasst sind, ergeben hatte. "Essenz schauen", Samuel Widmers zweites Hauptwerk, weist nun auf das hin, was über Psychotherapie hinausführt. Es ist ein Buch über Spiritualität, die sich ganz auf der Diesseitigkeit begründet und keine Zuflucht in einer abgehobenen Plastik-Spiritualität sucht, welche die Auseinandersetzung mit den schwierigen und hoffnungslos erscheinenden Problemen unserer Zeit zu vermeiden trachtet. Es ist wiederum ein Lehrbuch, ein Arbeitsbuch für den ernsthaften spirituellen Sucher. Dieses Buch vermittelt nun ein vollständiges Weltbild, wie es sich aus der Beschäftigung mit der Gesamtheit unseres Energiekörpers ergeben hat. Es zeigt auf, wie die sexuelle Urkraft aus dem Becken und dem Bauch von ihrer Konditionierung befreit aufsteigen und alle Barrieren der Beschränkung auf allen sieben Ebenen des Seins durchschlagen kann, um in das gemeinsame Herz durchzubrechen, in das einzutreten Voraussetzung ist für die Entstehung von Freundschaft und wirklichem Bezogensein, wie es für die Befreiung unseres Planeten vom Leid, in das er gehüllt ist, unumgänglich ist. Es geht aber noch darüber hinaus und beschreibt unsere Möglichkeit eines Erwachens in den einen, stillen Geist, sofern die Lebenskraft in uns wirklich auf allen Stufen des Daseins von allen Zwängen und Tabus gereinigt worden ist, und versucht das Unfassbare, das Wunder von dem, was sich uns darin offenbart, zu fassen, berührt mit Worten das, was Worte und Gedanken nicht mehr zu greifen vermögen. Ein wunderbares Buch, das das Wunderbare und Heilige des Lebens, wiederum in leicht zugänglicher Sprache, die direkt ans Herz gerichtet ist, aus den Verstecken, in die wir es verbannt haben, herauszuschälen vermag.