Der kinderlose englische König, Edward der Bekenner, bestimmt schon frühzeitig Herzog Wilhelm von Normandie zu seinem Thronfolger, weil er Kämpfe um seine Nachfolge vermeiden möchte. Nur leider erreicht er damit genau das Gegenteil.
Mit der Ernennung eines Normannen stößt er die alteingesessenen, angelsächsischen Aristokraten kräftig vor den Kopf. Aber noch ist König Edward nicht tot und solange gibt es eine Chance, dass er seine Meinung ändert. Also werden eifrig Intrigen gesponnen und Komplotte geschmiedet, immer in der Hoffnung, später den eigenen Favoriten auf dem Thron zu sehen.
Herzog Wilhelm ahnt nichts von den Hintergedanken der Engländer. Während er auf sein Erbe wartet, ist er zu Hause in der Normandie ständig in Kriege verwickelt. Als Nachfahre der kriegerischen Wikinger scheut er keinen Kampf. Aber er weiß auch, mit wem er sich besser nicht anlegen sollte. Mit seinem mächtigen Nachbarn, dem Grafen von Flandern, möchte er eine friedliche Verbindung eingehen und hält um die Hand von dessen Tochter Matilda an.
König Edward erkrankt schließlich und auf dem Totenbett übergibt er die Krone überraschend nicht Herzog Wilhelm, sondern seinem Schwager Graf Harold. Der fackelt nicht lange und lässt sich umgehend krönen. Wilhelm, der sich unverhofft um sein Königreich gebracht sieht, will nicht kampflos verzichten und führt sein Heer nach England, um sich die Krone mit Gewalt zu holen. 1066, in der legendären Schlacht von Hastings, kämpfen die beiden Armeen um den Thron von England.