Drei junge Menschen begegnen sich in einem namenlosen afrikanischen Land. Ineinander verklammert trotzen sie der brutalen Realität, nähren den Glauben an echte Liebe und eine Zukunft. In diesem wuchtigen, fiebrigen Buch stecken neben der Tragödie Afrikas auch seine Kraft und sein Reichtum:
Es war einmal ein sechsjähriger Junge mit schwarzer Haut, der wurde von seinen Eltern für dreiundzwanzig Euro verkauft. Eine fremde Frau nahm Toumani mit in die große Stadt. Dort traf er Alissa, die sein Schicksal teilte, und bekam einen Plastikohrring als Pfand. Toumani wurde verkauft an einen grausamen Mann, dem er fortan dienen musste. Er lernte rohe Gewalt kennen und Willkür und kam beinahe ums Leben. Gerettet aus höchster Gefahr von einem Jungen mit Namen Iman verlor Toumani ein Bein - und gewann einen Freund auf
Leben und Tod: Doch Iman trug schwer am eigenen Schicksal. Nicht schwarz, nicht weiß, von der Mutter verstoßen, ging sein Blick in die Ferne. Er kannte nur eine Hoffnung: die Flucht. Bis eines Nachts Alissa ihn ansah und festhielt, obwohl sie zu Toumani gehörte …
Dieser aufwühlende Roman kreist um das Leben dreier junger Menschen in Afrika. Voller Sehnsucht nach Halt erfahren sie Freundschaft und Liebe, Hass und Verrat. Was klingt wie ein grausames Märchen, ist bitter und wahr. Assani-Razaki zeigt unvergesslich, was Menschen dazu bewegen kann, alles hinter sich zu lassen und ihr Leben einem Boot zu überantworten, mit Kurs auf Europa.
1 Kommentar zu „Iman“
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