Der Philosoph Ekkehart Schaffer trifft seine große Liebe Ruth Sandhagen. Eine Begegnung, die für beide das ganze Leben verändern wird.
Dennoch verlieren sie sich zunächst wieder aus den Augen. Erst sechs Jahre später, als Ruth an Krebs erkrankt, entschließt sie sich, ausgerechnet Ekkehart davon zu erzählen. Im Anblick der eigenen Vergänglichkeit wird ihre Liebe lebbar. Seitdem gehen sie ihren Weg gemeinsam. Erleben eine Zeit voller guter Tage. Bis zu dem Moment, indem sich Ruths Krankheit zurückmeldet. Und das ohne Aussicht auf Heilung.
Liebe und Tod, so nah: Absurd ist die Situation, weil sie kein Entrinnen zulässt. Ganz persönlich hinterfragen beide dieses Gefühl der Hilflosigkeit, den Wert der begrenzten Lebenszeit, die Bedeutung unerfüllter Wünsche und die Furcht vor dem Sterben und dem Tod. Sie kämpft mit Ohnmacht, Schlaflosigkeit und ihrer "Kiste voller Angst". Seine Antworten darauf fallen philosophisch aus. Im geistigen Ringen miteinander wird es ihnen bewusst, dass Menschen diese Fragen schon seit mehr als 2000 Jahren umtreiben. Ihre Gedanken sind die, mit denen sich auch heute jeder von uns angesichts seiner eigenen Endlichkeit auseinandersetzen muss.
In ihrem gemeinsamen Werk "Der Weg geht nach Innen" wechselt sich die schonungslose Sicht der Betroffenen essayistisch mit philosophischen Entgegnungen ab. Zusammen mit dem Leser beschreitet das Autorenpaar einen Weg, der aus der Liebestrunkenheit heraus durch Gespräche eine philosophische, allgemeingültige Ebene erreicht und tief nach Innen führt.