In einer Zeit, in der Gesellschaften noch im Entstehen begriffen waren, schuf König Hammurabi von Babylon ein Gesetzeswerk, das die Menschheit für immer prägen sollte: den Codex Hammurabi. Diese einzigartige Sammlung von rund 282 Paragraphen bildete eine der frühesten systematischen Rechtssammlungen und legte damit den Grundstein für das Verständnis von Gerechtigkeit und sozialer Ordnung in der zivilisierten Welt.
Rudolf von Arx führt die Leser auf eine faszinierende Reise ins antike Mesopotamien, wo der Codex nicht nur als Mittel zur Konfliktlösung diente, sondern auch als Werkzeug, um die Werte und Normen der babylonischen Gesellschaft festzuschreiben. Mit einem Blick auf zentrale Themen wie das Talionsprinzip, den Schutz von Eigentum und die soziale Struktur Babylons erläutert von Arx, wie dieser Codex das Rechtsbewusstsein und die Rechtstraditionen beeinflusste – weit über die Grenzen Babyloniens hinaus.
In einer Welt, in der Recht als Instrument zur Wahrung der Ordnung und der Gerechtigkeit diente, beleuchtet dieses Buch den Einfluss des Codex Hammurabi auf die rechtshistorische Entwicklung und zeigt, wie seine Prinzipien auch heute noch in unseren modernen Rechtssystemen nachklingen.