Das Buch widmet sich der Heimat und all jenen, die auf der Suche nach einer Heimat sind. Es geht um Menschen, die, aus welchen Gründen auch immer, ihren Geburts- oder langjährigen Wohnort verlassen und die Erfahrung der Heimatlosigkeit machen müssen.
Und es geht um Menschen, die sich von ihrer Heimat entfremdet fühlen. Das Gefühl der Entfremdung betrifft neben Migranten und Landsleuten, die im eigenen Land ihren Lebensmittelpunkt wechseln, viele Menschen, die ein Fremdheitsgefühl zu ihrem Land entwickelt haben, sich als Fremde im eigenen Land fühlen.
Mit der Flüchtlingskrise seit 2015, die uns mit hunderttausenden Zuwanderern konfrontierte, rückte die Frage des Zusammenlebens mit Fremden, sprich: die Integration von Menschen aus fremden Kulturkreisen, verstärkt in den Fokus. Aber auch zahlreiche andere Gruppen suchen eine neue Heimat. Sie können Landsleute sein, die in ein anderes Bundesland oder eine Ortschaft ziehen, sie können sich aber auch aus anderen Gründen entfremdet fühlen.
Nicht selten wird gerade als Grund für die Entfremdung vom eigenen Land der Umstand der vermeintlichen Überfremdung Deutschlands durch die unkontrollierte Aufnahme zu vieler Flüchtlinge gemacht.
Das Buch will durch Information zur Reflektion anregen und mögliche Auswege aufzeigen.