Als einsames Einzelkind verbringt Roman seine Jugend mit seiner Oma in einer Gartenhütte am noch ländlichen Stadtrand von Wien. Es ist die Zeit des Wiederaufbaus nach 1955. Durch die Erfüllung des Wunsches seiner Großmutter und Mutter nach einem eigenen Stück Boden erlebt er Hoffnungen, Illusionen und Pannen bei den Grundstücksbesitzern und unerfahrenen Häuslbauern ebenso mit, wie das Scheitern der Ehe seiner Eltern. Erst nach der zweiten Vermählung seiner Mutter wird das Haus fertiggestellt und zum Hauptwohnsitz der ganzen Familie. Das erweckt in ihm einen immer größer werdenden Drang, als Erwachsener ebenfalls ein eigenes Haus mit Garten zu besitzen. Das unbewältigte Trauma seiner eigenen Scheidung lässt Roman sein bisheriges Leben in Frage stellen. Er begibt sich auf die Suche nach Schutz, Geborgenheit und Heilung. Mit dem Bau seiner Hütte findet seine Seele wieder einen Zufluchtsort = shelter.