Populär-wissenschaftliches Buch über den Menschen. Dieses Buch richtet sich an alle Menschen, die daran interessiert sind, mehr zu erfahren über die Bedingungen menschlichen Daseins und was man daraus lernen kann, um ein zufriedeneres und glücklicheres Leben zu führen.
In einer wissenschaftsorientierten Welt nimmt die Zahl derer rasch zu, die orientierungslos geworden sind, wenn es um die Beantwortung von Fragen geht, die über das hinausreichen, was die Wissenschaften zu beantworten in der Lage sind. Dabei geht es um existenzielle Fragen, deren Beantwortung die wenigsten von uns gleichgültig läßt: Woher kommen wir? Was ist der Sinn des Daseins? Existiert Gott? Gibt es ein Weiterleben nach dem Tod?
In Anbetracht wissenschaftlicher Erkenntnisse fühlen sich viele gläubige Menschen verunsichert. Aber die Aussage des deutschen Reformators Martin Luther «Wer ein Christ sein will, der steche seiner Vernunft die Augen aus», hat keine Gültigkeit mehr.
Ich denke, dass es an der Zeit ist, einer möglichst großen Zahl von Menschen in einer verständlichen und anschaulichen Form (!!!) klar zu machen, dass die Wissenschaft selbst inzwischen den Weg frei gemacht hat und in der Lage ist, auf eine transzendente (also jenseitige) Realität hinzuweisen (eine Wirklichkeit, die jenseits dessen existiert, was wir mit unseren Sinnen wahrzunehmen und mit unserer Vernunft zu verstehen in der Lage sind) und was das bedeutet für unser Welt- und Menschenbild.
Die modernen Naturwissenschaften sind in der Lage, den Weg zu zeigen bis zu einer Stelle der vernünftigen Erkenntnis, an der es nicht mehr weiter geht. Sie sind nicht in der Lage zu «sagen», was sich jenseits dieser Grenze befindet. Ist man aber einmal dort angelangt, erkennt man mit unbezweifelbarer Sicherheit, dass es eine solche Wirklichkeit gibt. Und das ist ein äußerst befreiendes Erlebnis.
Es wäre überdies ein mehr oder weniger großes Versäumnis gewesen, ein Buch über den Menschen zu schreiben, ohne aus den sich daraus ergebenden Erkenntnissen eine Reihe von praktischen Schlussfolgerungen zu ziehen. Denn wenn man bis einmal einsichtig geworden ist über die Bedingungen menschlichen Daseins, stellt sich zwangsläufig die Frage, was man daraus schließen kann oder sollte, um ein glücklicheres Leben zu führen.