Napoleon ist der Staatsmann, der sich wohl wie kein anderer als Europäer verstand. Ihm schwebte eine Europäische Union unter französischer Vorherrschaft vor. Daher verstand er sich und gab er sich schon zeitlebens als Historische Person - und ließ über all seine Handlungen jeden Tag Aufzeichnungen anfertigen.
Doch über zwei Tage seines Lebens gibt es keine Aufzeichnungen: zwei Tage auf Elba, dem Ort seiner ersten Verbannung. zwei Tage, in denen Maria Walweska, seine langjährige, polinische Liebe, ihn besucht hatte. Was dort geschah oder besprochen wurde, entzieht sich also unserer Kenntniss, doch gibt es eine politische Situation vor ihrem Besuch und eine politische Situation nach ihrem Besuch, auf den dann die 100 Tage Napoleons folgten.
Diese Lücke zu füllen, war der Reiz, diese fiktive Erzählung vor dem Hintergrund geschichtlicher Recherchen zu schreiben.