Katholische Kleriker verschwinden spurlos im idyllischen Frankenland! Sind die Vermissten Opfer von Gewaltverbrechen geworden? Die Nürnberger Mordkommission tappt im Dunkeln, die Priester bleiben unauffindbar. Kriminalkommissar Schorsch Bachmeyer und sein Team bekommen ein Video zugespielt, auf dem einer der Vermissten, offensichtlich in Gefangenschaft, ein schreckliches Geständnis ablegt. Hatten die verschollenen Priester eine dunkle Vergangenheit? Waren sie Angehörige der Bruderschaft „Conlegium Canisius“, einem verschworenen Zirkel, dessen Mitglieder hinter den heiligen Mauern der katholischen Kirche seit Jahrzehnten Kinder missbrauchten. Darauf weist auch das sogenannte „Westphal-Gutachten“ einer renommierten Anwaltskanzlei hin. Eine Spur führt die Ermittler nach Innsbruck, denn auch in Österreich sind Priester abgängig. Liegen hier die Ursprünge der abscheulichen Verbrechen, welche von den Kirchenoberen seit Jahren vehement in Abrede gestellt wurden? Erst als der Mossad-Agent Ben Löb seinem Freund Schorsch, geheimdienstliche Quellen offenbart, kommt Licht in den undurchsichtigen Fall. Ein neues Tribunal gegen einen mutmaßlichen Kinderschänder steht kurz vor der Umsetzung. Für Schorsch Bachmeyer und sein Team beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit … In diesem tagesaktuellen Fall führt der Autor seine Leser tief in die Abgründe menschlichen Fehlverhaltens. Man bekommt Einblicke in Schandtaten, die seit Jahrhunderten hinter den dicken Mauern der katholischen Kirche begangen werden. Das Westphal-Gutachten und andere Berichte bringen den Umfang langsam ins Bewusstsein der Öffentlichkeit. Zu Band VI "Defrustare...verschollen" »Es ist Ihnen nun schon zum 6. Mal gelungen, den Leser in seinen Bann zu ziehen, was dazu führt dass er die Lektüre nur schwer unterbrechen mag. Eine Mischung von wahrem Hintergrund mit harter Brutalität, realitätsbezogenen Ermittlungsmethoden, die erkennen lassen, dass der Autor Fachmann ist und eine Portion dichterische Freiheit lassen den Leser in eine Spannung versinken, die ihn die Realität für den Augenblick vergessen lässt. Ich gratuliere Ihnen zu dem gelungenen Werk« Dr. Walter Kimmel, Generalstaatsanwalt Nürnberg