Momente, Musik, Erinnerungen
Roger Cicero, Vollblut-Musiker mit wechselvoller Lebensgeschichte, verband jedes wichtige Erlebnis in seinem Leben mit Musik, mit einem bestimmten Song.
In seinem Buch erzählte er von großen und kleinen Gefühlen, von intensiven Begegnungen und Wendungen des Lebens, vom Scheitern und vom großen Glück – und von seinen musikalischen Weggefährten. Warum bedeuteten ihm Stevie Wonder und Nick Drake so viel, welches Stück von Prince half ihm in schweren Stunden, welches Lied der Beatles beflügelte ihn in guten Zeiten – und warum?
Ciceros ganz persönliche Playlist: tröstend, inspirierend und überraschend.
«Die Songs, um die es in diesem Buch geht, sind für mich untrennbar mit bestimmten Gefühlen oder Ereignissen verbunden. Ich kann mich an kaum eine einschneidende oder wegweisende Situation meines Lebens erinnern, die nicht von einem Titel oder Musiker geprägt worden wäre – ich erinnere mich in Songs. Vermutlich geht es vielen Menschen ähnlich: Die erste große Liebe, wilde Jugendjahre, später vielleicht die Erlebnisse mit den eigenen Kindern – was auch immer, oft gehört eine bestimmte Musik einfach dazu. Und wenn man sich das bewusst macht, scheint Musik fast wie ein Speicher voller nahezu greifbarer Erlebnisse zu sein. Musik erst macht den Film zum Kino.
In jedem Fall wohnt einem guten Song immer eine gewisse Magie inne. Er löst bei mir intensive Emotionen aus, die ich meist nicht wirklich benennen kann. Bestimmte Songs gehen einfach so, ohne Denken, direkt ins Herz. Ein guter Song ermöglicht mir ein Schwelgen in Gefühlen, der braucht kein Etikett. Das war schon immer so.»
1 Kommentar zu „Weggefährten“
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