"Der Besitzer des Hotel de l'Opera, das in wenigen Jahren Hotel Sacher heißen wird, stirbt. Ein elfjähriges Mädchen verschwindet in den Gassen Wiens. Zwei Paare, die unterschiedlicher nicht sein könnten, treffen im Foyer des Hotels aufeinander. Es ist die Nacht des 28. November 1892. In ihrem fesselnden Romandebüt lässt Rodica Doehnert, die mit dem TV-Dreiteiler Das Adlon. Eine Familiensaga ein Millionenpublikum begeisterte, erneut die Hallen eines legendären Hotels zum Schauplatz eines bewegenden Figurenreigens werden. Meisterhaft hebt sie den Vorhang zu einer Zeit, die längst vergangen scheint, erzählt vom Ringen ihrer Protagonisten nach seelischer Reifung und folgt ihnen durch den Niedergang der europäischen Monarchien in all die Widersprüche des 20. Jahrhunderts. Eine farbenprächtige Geschichte über die Sehnsucht nach Selbstbestimmung und die schöpferische Lust auf Erneuerung. Wien 1892: Anna Sacher will das Hotel nach dem plötzlichen Tod ihres Mannes weiterführen. Resolut und gegen alle Widerstände erklimmt die junge Witwe den Platz der Prinzipalin: "I' bin der Herr im Haus!" Während Anna Sacher,
Zigarre rauchend, umgeben von einer Schar Bullterrier und gemeinsam mit ihrem treuen Personal das Hotel zu einer Legende macht, begegnen sich zwei Paare: Der Prinz und die Prinzessin von Traunstein und das Berliner Verlegerehepaar Martha und Maximilian Aderhold. Ein Liebesdrama entspinnt sich zwischen den Suiten und Séparées des Hotels Sacher in Wien. Die Geschichte führt die Paare nach Gut Traunstein in Niederösterreich und ins Berlin der Jahrhundertwende. Gemeinsam mit ihnen erleben wir den Untergang einer alten Welt und den Übergang in die Moderne. Ein fesselnder Roman von der Sehnsucht nach dem einen anderen Menschen und der Suche nach dem Sinn des Lebens."
3 Kommentare zu „Das Sacher“
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