Eigentlich wollte er nach Berlin. Stattdessen landet er im Rollstuhl. Wie er mit dem Urteil "Querschnittslähmung" fertig wurde, wie sich aus einem von Drogen betäubten Bündel Schmerzen langsam wieder ein Mensch entwickelte, das beschreibt der Autor so packend und authentisch, dass man das Buch kaum noch aus der Hand legen kann.
Man spürt regelrecht das Gefühlschaos, durch das er sich ohne Rücksicht auf Tabus seinen Weg bahnt. Doch auch nach der Reha, wieder im Leben, bedarf es manchmal wirklich der Mentalität eines "Häuptlings Rollender Donner", um mit den ganzen Unwägbarkeiten fertig zu werden und dabei noch einigermaßen geistig gesund zu bleiben. Und plötzlich heißt es: "Alles zurück auf Start. Das Ganze nochmal! Nur bitte noch ein bisschen schräger." Das Leben schreibt wirklich die besseren Geschichten.