Roberta Dapunts Welt benennt kleine Vorgänge, die Arbeit am Bauernhof, Menschen im Dorf wie Herta, den ersten Toten in der Verwandschaft und sucht die Zweifel und das Hier-Stehen-und-Sein zu fassen. Die lyrische Sprache von Roberta Dapunt verschmilzt liturgische Formeln mit weltlichen Versen. Sie spricht von einer Heiligkeit, die sich in den täglichen Handriffen der häuslichen und bäuerlichen Arbeit eher zeigt als im Gebet. Sie führt religiöses Vokabular auf eine ursprüngliche Körperlichkeit zurück.