Katastrophen eines solchen Ausmaßes mag man sich gar nicht ausmalen, obwohl es doch immer wieder dahin kommt. Von sintflutartigen Regenfällen ist hier und da die Rede, oft genug wird vieles weggeschwemmt, was dazu nicht bestimmt war, dann gerät alles durcheinander, und das große Aufräumen beginnt. Die biblische Sintflut hielt ein ganzes Jahr an und noch zehn Tage obendrein. Bis zu den Berggipfeln stieg das Wasser, und alle ertranken darin bis auf einen. Noah war rechtzeitig vorgewarnt, er hatte Zeit genug, eine Arche zu bauen, mithilfe derer von allen Lebewesen jeweils ein Paar überleben durfte. Das große Reinemachen hatten sich die Menschen und mit ihnen die Tiere durch ihre Sündhaftigkeit verdient. Sie hatten es so arg getrieben, dass von Grund auf für einen Neuanfang zu sorgen war. Gottes Zorn war fürchterlich, seine Geduld über alle Maßen strapaziert. So zeigt sich, dass man es nicht übertreiben soll, sofern man weiterleben möchte. Mit drastischen Schreckensbildern wird festgehalten, was sich nicht ereignen soll, als Warnung davor, dass es sich wiederholen könnte. Dann ist einer gut beraten, der oben schwimmen kann, wenn um ihn herum alles hinabgezogen wird. Es dürfte nicht leicht gewesen sein, mitten in den Turbulenzen noch einigermaßen sicher zu navigieren.