Das Buch "Was für ein Theater" erzählt die Geschichte des Kinos aus der Perspektive von Otto Skoetsch. Der Essener Schreiner hat genug vom Alltag in der Werkstatt und der Enge der Zechensiedlung, in der er mit seinen Eltern lebt, die aus Masuren eingewandert sind. Er geht 1903 nach Amerika. In New York arbeitet er auf dem Bau. Der Besuch in einem Nickelodeon verändert sein Leben. Er sieht seinen ersten Film, den "Großen Eisenbahnraub", und er verfällt dem neuen Medium. Skoetsch kehrt mit der Geschäftsidee Kino nach Deutschland zurück.
"Was für ein Theater. Eine Geschichte der Gocher Lichtspiele" erzählt vom Kino in der kleinen Stadt, seinem Aufstieg und seinem Niedergang. Erzählt wird Geschichte einer Familie und die Geschichte des Films vom Anfang des 20. Jahrhunderts bis zu den 2020er Jahren. Das Buchspürt der Faszination des Mediums nach, der Magie des Films, der alltäglichen Zauberei, wenn durch Licht und Schatten lebendige Bilder entstehen und was diese Zauberei in den Köpfen der Menschen anrichtet.