Der Band "Risse" enthält fünf Gedichtsammlungen, die in der Zeit von 1991 bis 2016 entstanden sind.
Die darin versammelten Gedichte sind Antworten auf Risse in Erfahrungen, die sich u. a. auf Kriege, Gesellschaftliches, Natur, Philosophie und Liebe beziehen. Dabei bilden sie z. T. Zyklen, in denen einzelne Gedichte zu spezielleren Themen wie etwa Weltumrundung oder Schule zusammengefasst sind.
Die Gedichte sind überwiegend kurz, in freien Rhythmen gestaltet und fast ausschließlich reimlos.
Nach Hilde Domin ist "Lyrik// das Nichtwort//ausgespannt/ zwischen// Wort und Wort."
Das "Nichtwort" der in dem Lyrikband "Risse" gesammelten Gedichte ist jeweils unterschiedlich bestimmt: einmal größtenteils argumentativ oder weitgehend metaphorisch, das andere Mal vorwiegend rhetorisch.