Der Band "Die Suche" enthält neben einer größeren Anzahl mehr oder weniger kurzer Geschichten eine kleinere Sammlung von Kurzessays.
Die Titelgeschichte handelt von der Suche eines Affen, die der Autor zu verschiedenen Bewusstseinsstufen der "Phänomenologie des Geistes" in Beziehung setzt. Außer dem Motiv der Suche finden sich in den Geschichten noch viele andere Motive, worunter vor allem den Motiven der Gewalt, der Beziehungsprobleme zwischen Mann und Frau und der Auswirkungen des modernen Berufslebens auf den Einzelnen eine besondere Bedeutung zukommt.
Alle in dem Band zusammengefassten Geschichten haben ihr Modell an Fabeln im Sinne von Günther Anders. Als "umgedrehte Allegorien" übersetzen diese, wie er sagt, keine "Einsicht in ein Bild", sondern vielmehr "ein Bild in eine Einsicht". So hat der Autor des vorliegenden Bandes etwa in seiner Geschichte "Prüfung" das Bild eines Philosophen in Bedrängnis zu deuten versucht.
Um Einsichten geht es auch in den Kurzessays. Im Gegensatz zu den Geschichten sollen hier jedoch die Einsichten durch Reflexionen auf allgemeine Begriffe wie Denken, Zuhören oder Liebe gewonnen werden. Der Autor lässt sich dabei von der Überzeugung leiten, dass solche Reflexionen einem helfen können, auch bestimmte konkrete Phänomene besser zu verstehen.