Ein schönes Auto, ein hübsches Haus und ein paar Mal im Jahr geht es in den Urlaub. So stellt man sich den Mittelstand vor. Gleichzeitig hört man an jeder Ecke „Reich müsste man sein“. Doch wie viel Geld braucht es dafür überhaupt? Tatsächlich ist die Summe bedeutend niedriger, als man sich denken würde. Reiche Menschen besitzen Dinge, die ein Einkommen von sich aus schaffen, ohne, dass sie selbst dafür arbeiten gehen müssen. Der Unterschied zum Mittelstand ist der, dass der Mittelstand für sein Einkommen arbeiten gehen muss. Der Lebensunterhalt ist im Verhältnis zum gesamten Einkommen teuer. Man fährt ein zu großes Auto, lebt in einem zu großen Haus, fährt auf zu teure Urlaube. Das Auto, das selbst genützte Haus und die Urlaube sind aber vor allem Konsumgüter und benötigen gerade ein Einkommen für deren Finanzierung. Man jagt also dem Geld nach, das man zur Finanzierung des eigenen Lebensunterhalts braucht. Das ist die Mittelstandsfalle. Daraus auszubrechen heißt, dass man es schafft, dass sich das Geld für den Lebensunterhalt selbst generiert. In diesem Buch skizziere ich Ansätze und Einstellungen, wie man aus dieser Falle ausbrechen kann. Mein Ziel für den Leser ist dabei: - Zusammenhänge zu verstehen, woher Risiken kommen und was Renditetreiber sind. - Einen selbstverantwortlichen Umgang mit seinen Ressourcen und Potentialen verfolgen zu können. - Im eigenen möglichen Rahmen das auch umsetzen zu können. Der erste Teil des Buches behandelt die wirtschaftlichen Zusammenhänge, die die Hintergründe von Geld und Veranlagung verständlicher machen sollen, das Zusammenspiel von Risiko und Rendite näher bringen und der Balance zwischen Einkommen, Konsum und Investition. Im zweiten Teil stelle ich Anlageformen, deren Besonderheiten und schließlich einige Strategien vor, die in abgewandelter Form auf viele Anlagegüter anwendbar sind. Im letzten und dritten Teil steht die Umsetzung im Vordergrund. Zusammengefasst: Verstehe die Hintergründe, erfasse die Möglichkeiten und handle.