Der Mann, der einmal ein Mädchen war

Meine zwei Leben im Dorf

Ricardo Föger

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Beschreibung zu „Der Mann, der einmal ein Mädchen war“

Ricardo Föger ist der Mann, der einmal ein Mädchen war. Anja, um genau zu sein. So ganz stimmt das aber nicht: Denn er war immer schon Ricardo, nur wurde er in den Körper von Anja hineingeboren.
Von diesem langen und harten Weg von Anja zu Ricardo, von Mädchen zu Mann, von sich zu sich erzählt Ricardo Föger in seinem Buch. Er erzählt seine Geschichte vom Allein- und Ausgestoßensein, von der Suche nach sich selbst und dem eigenen Platz in der Welt, die wir alle kennen – und doch auch nicht. Denn Ricardo hat erlebt, was Anderssein wirklich bedeutet. 30 Jahre lang lebte er in Verstellung. Konnte nie und nirgends sein, wer er wirklich war. Weder vor Arbeitskolleg*innen noch vor seiner Familie oder in Beziehungen – nicht einmal vor sich selbst.
Er erzählt, ohne ein Blatt vor den Mund zu nehmen, ohne Details zu verschweigen, ohne sich selbst und seine Leser*innen zu verschonen. Er will mit seiner Direktheit Augen öffnen und Hoffnung machen. Er will aufklären und Rat geben. Und dabei verliert er nie seinen Optimismus, nie verfällt er in Bitterkeit oder erhebt Schuldvorwürfe. Und nie gibt er auf, ist nie geflüchtet und versteckt sich nicht länger: Noch immer lebt er in der kleinen Tiroler Gemeinde, in der er als Anja aufgewachsen ist. Wo er endlich er selbst sein kann.

Verlag:

Michael Wagner Verlag in der Studienverlag Ges.m.b.H.

Veröffentlicht:

2021

Druckseiten:

ca. 142

Sprache:

Deutsch

Medientyp:

eBook


1 Kommentar zu „Der Mann, der einmal ein Mädchen war“

Sehr interessant geschrieben. Habe dieses Buch in einem Zug gelesen. In meiner Jugendzeit wollte ich immer ein Junge sein. Die Aussage "a dir isch en Bueb verlore gange " kenne ich auch . Das Leben mit den Jungs war auch definitiv spannender ! Die Eisenbahn die ich mir wünschte und nicht bekam, hab ich mir dann von meinem besten Freund ausgeliehen. Mit ihm und ein paar Nachbarsjungen sind wir auf die Bäume geklettert und durch den Wald gestreift. Habe mit ihnen auch mal unser "Gebiet" verteidigt und mich mit Jungs geprügelt. Erst bei meinem Berufswunsch, Schreiner zu werden, wurde ich das erste Mal von meinen Eltern gestoppt. Dies war im Jahr 1970 . Eschi 67jährig

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