Renate Ahrens ist eine Meisterin, wenn es um packende und zutiefst berührende Familiengeschichten geht: Nach "Fremde Schwestern" und "Ferne Tochter" erzählt die Autorin in "Seit jenem Moment" von einer schwierigen Vater-Tochter-Beziehung und einer Tragödie, die Jahrzehnte zurückliegt und immer noch das Leben jedes einzelnen Familienmitglieds überschattet.
Paula ist Künstlerin. Ihr Leben besteht aus Leinwänden, Farben, Lichteinfall. Wenn sie in ihrem Hamburger Atelier steht und malt, ist sie zufrieden. Aber der Selbstmordversuch ihres Vaters verändert nicht nur ihren Blick auf die Malerei, sondern ihr komplettes Leben. Paulas bis dahin geordnete Welt gerät ins Wanken, und sie beginnt sich zu fragen, was diesen Mann, der ihr in vielem so fremd und doch so ähnlich ist, zu dieser verzweifelten Tat veranlasst hat.
Als sie ihre Tante Lili in Dublin besucht, stößt Paula auf ein rätselhaftes altes Familienfoto. Durch ihre Auseinandersetzung mit der Vergangenheit rührt sie an ein tragisches Ereignis, über das die ganze Familie seit Jahrzehnten kein Wort verliert. Langsam dringt Paula hinter die Mauern des Schweigens und kommt letztlich nicht nur ihrem Vater, sondern auch sich selbst ein Stück näher.
»Renate Ahrens erzählt […] von Menschen, deren Leben aus den Fugen gerät, Menschen auf der Suche nach ihrer Identität, Menschen, die lernen müssen, sich in einer veränderten Welt zu behaupten.« NDR Kultur
7 Kommentare zu „Seit jenem Moment“
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