Friedrich Nietzsche zieht den Schluss: Gott ist tot. In Gott ist das Nichts vergöttlicht. Wie kommt Nietzsche zu dieser blasphemischen Erkenntnis? Ein Blick in die Biografie und das Werk Nietzsches zeigt uns die tragische Gestalt eines Menschen, der von frühester Kindheit – buchstäblich von Geburt an – ein Christentum kennenlernt, dem das Fundament der Bibel fehlt. Spricht Nietzsche von Gott, so hat er stets eine Karikatur Gottes vor Augen.
Hinter Nietzsches Fragen liegt auch eine persönliche Anfrage an den Leser dieser Biografie: Ist unser Glaube eine wahre Begegnung mit dem lebendigen Gott oder vielleicht doch nur ein mystisches Fantasieprodukt?