Im sibirischen Omsk klagt die Künstlerin Oksana dem Dostojewski-Denkmal ihr Leid, bis es antwortet. Der Schriftsteller Gregor begeht bei einer Preisverleihung im Münchner Literaturhaus Mikrofonraub, um seine Gedichte vorzutragen. Beim Besuch eines Berliner Casinos verfällt der Komponist Sirius der Automatenmusik. Und alle stehen auf einer Dachterrasse in Granada, denn nicht viel lässt sich gedankenlos so lange anstarren wie die Alhambra.
Ralph Hammerthalers Komplizen sind auf der ständigen Suche nach der künstlerischen Form, Erkenntnis, Anerkennung, Rausch und Liebe. Obsessiv überzeugt von der Notwendigkeit ihres Schaffens stehen sie am Rand der Gesellschaft und vermessen die Grenzen dieser ständig neu. Mit viel Humor und erzählerischem Geschick bringt uns Hammerthaler die abgründige Welt der Kunst nahe.