Paris, die wilden Sechziger Jahre. Eine Weltstadt, eine phantastische, vitale Metropole, in der sich Menschen aus aller Welt begegnen. Und überall ist Aufbruch und Umbruch: in der Lite-ratur, der Musik, der Malerei, im Tanz, im Theater und in der Politik. Die sexuelle Revolution sprengt alle bürgerlichen Konventionen. Philosophen wie Sartre und Camus interpretieren die Welt neu. In studentischen Kreisen, in denen sich der junge Ralph Günther Mohnnau bewegt, herrscht Ausgelassenheit, Neugierde, Lust am Leben. Paris berauscht den jungen deutschen Dichter, und er verdankt der Stadt überwältigende, bizarr schöne Abenteuer. Und hält sie fest, dem Tempo des Erlebten entsprechend - im Haiku.