Ein Mann wird ermordet. Ein alter einsamer Mann, der zu den Trinkern gehört, die sich jeden Tag im Iserlohner Süden treffen. Ein Mann, den niemand vermissen wird. Ein Mann, dem niemand eine Träne nachweint. Seine Kollegen haben Angst. Wurde er ermordet, weil er gestört hat? Weil sie alle stören? Weil sie laut sind, Bier trinken und an die Kirche pinkeln? Weil man sie nicht sehen will an diesem idyllischen Ort mit den historischen Gebäuden rund um die alte Bauernkirche? Wird bald noch jemand sterben, damit sie verschwinden? Eine Frage, die auch Sabrina Dürmer und Lars Krenk, die beiden Ermittler der Iserlohner Kriminalpolizei, vorantreibt. Wer hatte ein Interesse daran, einen Mann ohne Zukunft und Bedeutung zu beseitigen? Miriam Marsberger, die sich als Sozialpädagogin um die Menschen im Iserlohner Süden kümmert, ist keine große Hilfe. Sie weiß mehr, als sie Sabrina und Lars sagt und hat eigene Pläne. Und während die Menschen im Iserlohner Süden um ihr Leben fürchten, tobt in der ältesten Unternehmerdynastie der Stadt ein Machtkampf. Ein Kampf mit weitreichenden Folgen, dessen Wurzeln in der Vergangenheit liegen.