Nach dreißig Jahren als Wahl-Dubliner und Irlandkorrespondent der taz hat Ralf Sotscheck (fast) jeden Stein auf der Insel umgedreht, (fast) jeden Pub besucht und zu (fast) jedem denkbaren Thema recherchiert. Und so kann er von Dingen erzählen, die weit über das bei Irland-verliebten Deutschen verbreitete Klischee von der Insel mit den melancholischen Liedern und den trinkfreudigen Bewohnern hinausgehen. Auf einer Reise entlang der irischen Küste berichtet Sotscheck nicht nur von atemberaubenden Landschaften und der erstaunlichen Eintracht einer aus der Arktis, dem Mittelmeerraum und den Alpen stammenden Flora – er erklärt auch, wie europäische Quotenregelungen zu einem irischen Golfboom führen konnten, warum Barack 'O'Bama' eigentlich Ire ist und was den Gallier Asterix an die felsige Westküste trieb.
Wer sich an Sotschecks Fersen heftet, erfährt vom Lebenswasser 'Uisce Beatha', von ehrenamtlichen Heiratsvermittlern, Seilbahn fahrenden Kühen, Sambarhythmen im Country Pub und todkündenden Erscheinungen über dem Meer – und von einem liebenswerten und verrückten Land, das so viel mehr ist als eine grüne Insel im Regen.
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