Dieses Buch ist eine philosophische Reise durch eine unsichere Welt. Rainer Zech entwirft eine Ethik, die zum gelingenden Umgang mit den aktuellen Krisen der Gegenwartsgesellschaft befähigen soll: Klimawandel, Finanzkrisen, Terrorismus, Demokratiekrise, Viruspandemie. Er begründet den Übergang von der landläufigen Ethik der Arbeit zu einer allumfassenden Ethik des Lebens. Aus der notwendigen Unsicherheit des Lebens sowie der Fluidität und prozesshaften Veränderung des menschlichen Selbst werden die Herausforderungen und Aufgaben abgeleitet, denen ethisch verantwortliches Handeln genügen muss, das nicht nur die eigene Würde, sondern die Würde alles Lebendigen im Blick hat. Das Buch gipfelt mit einer Reflexion des gelingenden Lebens als Ziel der Ethik und behandelt die größte Unsicherheit des Lebens, den Tod, und wie ein gelingendes Sterben möglich sein könnte. Dies wird garniert mit der Einheit des Wahren, Guten und Schönen, die für ein gutes Leben existenziell ist.