Kaum dem Kindesalter entwachsen, verlässt Sigurd, der erstgeborene der beiden Söhne des Häuptlings Sven, den Hof seines Vaters im Tröndelag, einem Gau im Nordwesten Norwegens, um als freier Wikinger sein Glück auf See zu suchen. Er schließt sich einem gefürchteten Seekönig an und erkämpft im Alter von nur siebzehn Jahren, getrieben von ungestümem Mut, ein eigenes Schiff, mit dem er auf Raubfahrt geht. Doch das große Heil, das ihm die Götter im Kampf schenken, muss der junge Nordmann teuer bezahlen. Heftige Schicksalsschläge erschüttern das Leben des jungen Kriegers in seiner Heimat, und so begibt er sich, als neuer Häuptling des Dorfes, auf die Suche nach seinen in die Sklaverei verschleppten Schwestern und den Mördern seiner Gesippen.