Travan betrachtete die Flaschen, Spritzen und Lederbeutel, alle mit Blut gefüllt. In einem Fass ringelten sich hunderte Egel, die noch prall mit Lebenssaft gefüllt waren.
Die Stimmung war aufgeheizt, und auch Travan bekam das zu spüren. Wieder stieg diese unbändige Wut in ihm auf. In Anwesenheit der anderen Junkies schien sie sich noch weiter zu potenzieren. Nur mit Mühe konnte er sich zumindest noch einigermaßen unter Kontrolle halten. Lange würde das aber nicht funktionieren. Er brauchte Blut! Jetzt!
Da schallten plötzlich irre Schreie durch die Halle, und Travan spürte, wie nie gekannte Energien auf ihn übertraten. Er wusste überhaupt nicht mehr, was er tat, wo er war und vor allem wer er war.
Oder doch? Ja, da gab es eine Stimme. Sie war er, und er war sie. Und genau diese Stimme sagte ihm, dass er nun ein neues Ziel hatte. Zunächst waren das die Menschen und Dämonen, die sich an den Egeln labten und nichts von dem grausamen Schicksal ahnten, das ihnen bevorstand ...