Der Aufstieg des Christentums von der kleinen Untergrundsekte zur Weltreligion gehört zu den erstaunlichsten Phänomenen der Geschichte. Selbst durch brutale Verfolgung gelang es den römischen Herrschern nicht, die junge Glaubensgemeinschaft auszulöschen. Im Gegenteil: Innerhalb von nur vier Jahrhunderten avancierte das Christentum zur römische Staatsreligion. Wie war das möglich? Holger Sonnabend ist überzeugt, dass es nicht allein die attraktive Botschaft war, sondern die dem Christentum zum Durchbruch verhalf. Welche Strategie und welche klugen Köpfe hinter dem "Projekt Weltreligion" stecken, erzählt der Historiker in seinem Buch über die ersten vier Jahrhunderte der Glaubensgemeinschaft. Die Geschichte vom Tod der Antike und vom Aufstieg einer Religion, die die Welt veränderte.
"Wie konnte es bei derart ungünstigen Startbedingungen dazu kommen, dass diese Religion aus Palästina zu einer universalen Religion wurde, die auf allen Kontinenten Menschen für sich gewann? Eine noch so gute Bot schaft allein reicht nicht aus. Sie muss auch mit überzeugenden Argumenten und Strategien unter die Leute gebracht werden. Wer aber saß am Regiepult und hielt die Fäden in der Hand?" Holger Sonnabend