Unter der Herrschaft von Leopold II. wurde der Kongo zu einem Symbol für die dunkelsten Kapitel der Kolonialgeschichte. Als König eines kleinen europäischen Staates schuf er ein persönliches Kolonialreich, das sich durch brutale Ausbeutung und systematische Unterdrückung auszeichnete. Der Kongo-Freistaat, offiziell als philanthropisches Projekt getarnt, wurde zur Bühne grausamer Verbrechen, deren Auswirkungen bis heute nachwirken.
Pieter De Clercq beleuchtet in diesem erschütternden Werk die Hintergründe, Strategien und Folgen von Leopolds imperialem Machtstreben. Mit einem kritischen Blick auf historische Dokumente, Augenzeugenberichte und moderne Analysen schildert er, wie Gier, Intrigen und politisches Kalkül ein ganzes Land ins Verderben stürzten – und wie diese Vergangenheit unsere Gegenwart weiterhin prägt.
Eine eindringliche, schonungslose Analyse, die nicht nur die Grausamkeiten aufzeigt, sondern auch die Mechanismen hinter der Kolonialherrschaft entlarvt. Für alle, die verstehen wollen, wie ein einzelner Monarch die Geschichte eines Kontinents verändern konnte.
"Im Schatten des Königs" – eine mahnende Erinnerung an die Verantwortung der Geschichte.