»An einem Junitag vor ein paar Jahren bemerkte der Mann, der behauptete, mich zu lieben, dass ich hinkte.« Mit Mitte fünfzig erkrankt die italienische Journalistin Pia Pera an Amyothropher Lateralsklerose (ALS), einer unheilbaren Erkrankung des motorischen Nervensystems. Was macht ein Mensch, der das Ende so drastisch vor Augen hat? Pia Pera geht in ihren geliebten Garten, der für sie seit jeher ein besonderer Ort war. Dort, in der toskanischen Idylle, inmitten von Blumen, Obst- und Olivenhainen, beginnt ein ebenso berührendes wie kluges Zwiegespräch – mit der Natur und mit sich selbst. Dort sucht sie Trost, Kraft und eine Antwort auf die Frage, worauf es am Ende ankommt im Leben.